Bridge for Austria
Bulletin

Mit Ende September wurde das Angebot von "Bridge for Austria" beendet.

Neuigkeiten 2.19o
Bestimmungen / Regeln
Bestimmungen / Regeln

I. Allgemeine Bestimmungen

  1. Es gelten die allgemeinen Bridge Base Online (BBO) Verhaltensregeln (https://online.bridgebase.com/v2/doc_rules.html) sowie die Zero Tolerance-Empfehlungen des Österreichischen Bridge-Verbandes soweit anwendbar (auch auf Englisch verfügbar)
  2. Bridge for Austria hat das Recht, Teilnehmer ohne Begründung auszuschließen.
  3. Besteht der Verdacht auf Betrug, hat Bridge for Austria das Recht, diesen Verdacht an BBO und den ÖBV weiterzuleiten.
  4. Die Entscheidungen des Turnierleiters sind endgültig.
  5. Mit der Registrierung bei “Bridge for Austria” stimmt der Teilnehmer / die Teilnehmerin zu
    1. dass auf der Website von “Bridge for Austria” zu jedem BBO Username auch der echte Name veröffentlicht wird; für ÖBV Mitglieder außerdem noch ÖBV-Nummer, Kategorie per 1.1.2020 und der Stammclub
    2. dass “Bridge for Austria” die (meist bei der Registrierung) bekannt gegebenen E-Mail Adressen verwendet, um die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aktiv mit relevanten Informationen zu versorgen

II. Turnierbestimmungen

  1. Es gelten die TBR 2017. Außerdem wollen wir die WKO 2019 des ÖBV soweit anwendbar einhalten.
  2. Hochkünstliche Systeme und Brown Sticker Konventionen sind verboten.
  3. “UNDO”: Diese Möglichkeit ist aktiviert; die Gegner haben aber das Recht, ein UNDO abzulehnen. Falls ein Spieler versucht, eine Aktion rückgängig zu machen und der Gegner nicht damit einverstanden ist, ist der Turnierleiter unverzüglich zu rufen. Der Turnierleiter hat das Recht, das Rückgängigmachen einer Aktion anzuordnen.
  4. Zeitüberschreitung: Ist die Runde zu Ende, wird ein Board automatisch auf 50% / 50% gesetzt. Der Turnierleiter soll von den betroffenen Spielern informiert werden - er wird einen gerechten Score bestimmen und muss dabei den bisherigen Spielverlauf berücksichtigen. Ist ein Paar der Meinung, dass die Gegner zu viel Zeit in Anspruch nehmen, soll es dies deutlich vor Ende der Runde dem Turnierleiter zur Kenntnis bringen.
  5. Ist der Turnierleiter zu rufen oder informieren, ist dies über die “Turnierleiter rufen” Funktion von BBO zu tun. 

III. Alertieren und Auskünfte

  1. Jeder Spieler muss seine eigenen Gebote alertieren. Falls er vergessen hat und gleich danach draufkommt, kann er auch noch nachträglich das eigene Gebot anklicken und es alertieren. Keinesfalls den Tisch informieren, dass ein Alert vergessen wurde, weil das wäre eine unerlaubte Information für den Partner. Eine Notlösung wäre noch: per Chat die beiden Gegner informieren (erst den linken, weil der als nächster lizitiert; dann den rechten).
     
  2. Zu alertieren sind zusätzlich zu den alertpflichtigen Geboten nach WKO 2019:
     
    • Alle künstliche Gebote oberhalb von 3SA
    • Künstliches Passen und Rekontras
    • Kontras, die spezifische Informationen über bestimmte Farben zeigen, wie z.B. DONT nach 1SA oder Support-Kontras.
       
  3. Jeder Spieler hat, wenn gefragt, über die Bedeutung seines Gebots Auskunft zu geben.

IV. Claims

  1. Bei einem Claim ist die gewählte Spielweise anzugeben (z.B. Cross-Ruff), außer  die Spielweise scheint offensichtlich. 
  2. Ein offensichtlich korrekter Claim ist zu akzeptieren (immer von beiden Gegnern). 
  3. Andernfalls ist bei einer Ablehnung des Claims unverzüglich weiterzuspielen (Claim abbrechen; weiter geht es dann mit Double Dummy für die Gegenspieler).
  4. Zeitgerechtes und korrektes Claimen dient der Beschleunigung des Ablaufs des Turniers. Von der Ablehnung eines offensichtlichen Claims oder wenn nach einem abgelehnten Claim nicht unverzüglich weitergespielt wird, ist der Turnierleiter zu verständigen.